Wir hören oft, dass besseres Essen zu einer guten Gesundheit beiträgt. Aber nehmen wir uns wirklich die Zeit, um zu verstehen, warum das so wichtig ist?
Natürlich ist Essen für den Körper lebenswichtig, aber es bewirkt noch viel mehr. Wenn wir uns wirklich bewusst machen, welche Rolle die Ernährung für die Gesundheit spielt, könnten wir die Dinge anders sehen.
Verschaffen wir uns einen Überblick über dieses spannende Thema.
Essen: ein physiologisches Bedürfnis
Essen ist lebenswichtig und dient in erster Linie der Aufrechterhaltung des Körpers. Es ist ein physiologisches Bedürfnis, wie man in der berühmten Maslowschen Pyramide sehen kann, genauso wie Schlafen, Trinken oder Atmen.
Unser Körper funktioniert wie eine Maschine, die rund um die Uhr unermüdlich arbeitet. Unser ganzes Leben lang leistet er enorme Anstrengungen und in bestimmten Phasen, wie z. B. in der Kindheit, sogar noch mehr.
Damit der Körper richtig funktioniert, ist eine Vielzahl von Elementen beteiligt. Stellen Sie sich vor, dass das Herz, die Lunge, die Muskeln, der Darm, das Blut usw. Teile sind, die zu dieser großen Maschine gehören. Sie müssen gut gepflegt werden, damit sie so lange wie möglich leben und keine Fehlfunktionen auftreten. Sie sind sozusagen unser Motor, mit dem wir uns fortbewegen.
Dazu liefern unterschiedliche Ernährungsformen eine gesunde und ausgewogene Ernährung alle Nährstoffe, die der menschliche Körper braucht:
- Proteine, Kohlenhydrate und Fette, um Energie zu liefern
- Vitamine und Mineralstoffe
- Ballaststoffe für den Darm
- Wasser
Richtige Ernährung zum Schutz des Körpers
Abgesehen davon, dass Essen ein Grundbedürfnis ist, ist eine gute Ernährung auch wichtig, um den Körper vor allen Veränderungen zu schützen, die unser Körper durchmacht. Er muss sich ständig an die jeweiligen Bedürfnisse anpassen.
In der Tat muss er sich mit Folgendem auseinandersetzen:
- Den äußeren Einflüssen. Er muss Viren bekämpfen und vor Krankheiten schützen.
- Den klimatischen Veränderungen. Um sich vor der Sonne oder der Kälte zu schützen, muss der Körper Vitamine tanken.
- Den verschiedenen Lebensphasen. In der Kindheit oder während der Schwangerschaft braucht er mehr Nährstoffe.
- Dem erhöhtem Bedarf bei körperlicher Anstrengung. Wer Sport treibt, braucht viel Energie.
Der Zusammenhang zwischen genussvoller Ernährung und Gesundheit
Die Rolle der Ernährung für die Gesundheit besteht auch darin, dass sie für ein gewisses inneres Wohlbefinden sorgt. Überall um uns herum hört man oft, wie wichtig gutes Essen für die Gesundheit ist.
Zwischen neuen Trenddiäten, diätetischen Lebensmitteln, Lebensstilen usw. vergessen wir manchmal, dass wir für ein besseres Wohlbefinden auch den Begriff Genuss brauchen. Wir brauchen ihn, um unsere Ängste zu beruhigen, unseren Kummer zu lindern und uns einfach gut zu fühlen. Natürlich sollte man die richtige Dosis wählen und Exzesse so weit wie möglich einschränken.
Wenn man von Genussnahrung spricht, versteht man darunter alle Nahrungsmittel, die uns ein unmittelbares Glücksgefühl vermitteln. Es sind Trostnahrungsmittel, die auch als Kuschel- oder Komfortnahrung bezeichnet werden und auf unsere positiven Emotionen einwirken. Schokolade, Burger, Pizza, Kuchen usw. – wir lieben alles, was fett, salzig und süß ist.
Studien zeigen jedoch, dass einige Lebensmittel mit wenig Kalorien unsere Stimmung heben und gleichzeitig die Gewichtsabnahme fördern können. Dies ist insbesondere bei Obst und Gemüse, Kurkuma oder auch Mandeln der Fall.
Diese Lebensmittel wirken auf unser Gehirn, indem sie unsere fünf Sinne ansprechen:
- Den Geschmackssinn
- Den Geruchssinn
- Das Sehen
- Das Gehör
- Den Tastsinn
Sich die Zeit zum Kochen zu nehmen, einen geselligen Moment am Tisch zu verbringen, in Ruhe zu essen usw., all das fällt unter den Begriff Genussessen.
Die Verbindung zwischen genussvollem Essen und Gesundheit ist also sehr real, da gute Laune eine gute Gesundheit fördert.
Die Rolle der Ernährung für die Gesundheit
Eine gute Ernährung hat zwar eine vorbeugende Wirkung gegen Krankheiten, doch sind wir nie vor einer Fehlfunktion des Körpers gefeit. Eine gute Ernährung reicht leider nicht aus, um ein Leben lang gesund zu bleiben. Krebs, Alzheimer, Parkinson und all die anderen gesundheitlichen Sorgen werden ohne Vorwarnung ausgelöst.
Es wurde jedoch nachgewiesen, dass bestimmte Lebensmittel die Heilung fördern, und die wissenschaftliche Forschung zu diesem Thema entwickelt sich ständig weiter. Für jede Krankheit gibt es gute und schlechte Lebensmittel. Aus diesem Grund empfehlen Ärzte manchen Patienten, eine bestimmte Diät einzuhalten und einen gesunden Lebensstil zu pflegen.
Vielleicht haben Sie schon einmal von Mikrobiota gehört? Um es kurz zu erklären: Das sind Milliarden von Bakterien in unserem Körper, die unter anderem die Darmflora bilden. Sie spielen eine wichtige Rolle, da sie aktiv an der Verdauung beteiligt sind.
Neuen Studien zufolge gibt es sehr wohl einen Zusammenhang zwischen einem Ungleichgewicht der Mikrobiota und bestimmten entzündlichen (Morbus Crohn), neuropsychiatrischen (Alzheimer, Autismus usw.) und Tumorerkrankungen. Derzeit laufen mehrere Versuche, um das Thema weiter zu vertiefen. Die Forscher hoffen, therapeutische Lösungen zu finden, indem sie die Zusammensetzung der Mikrobiota verändern (dazu gehört auch die Umstellung der Ernährung).
Wie wirkt sich die Veränderung der Ernährungsgewohnheiten auf die Gesundheit aus?
Bereits seit vielen Jahren haben sich die Essgewohnheiten der Deutschen stark verändert. Immer mehr Menschen neigen dazu, der Quantität den Vorzug vor der Qualität zu geben. Zeitmangel, Bequemlichkeit und die Werbung der großen Handelsketten verleiten uns dazu, immer mehr zu konsumieren.
Die Vorteile einer guten Ernährung werden nicht ernst genug genommen. Wie in vielen Industrieländern gehören bislang unbekannte Krankheitsbilder mittlerweile zu unserem Leben.
Sicher haben Sie schon von der Sodakrankheit oder NASH gehört, die eine Folge von Junkfood und Bewegungsmangel ist. Aber auch Krebserkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes usw. nehmen zu.
Im Gegensatz dazu haben einige Menschen in unterentwickelten Ländern nicht das Glück, gut und sich satt essen zu können, mit all den gesundheitsfördernden Nährstoffen. Sie sind mit anderen Arten von Krankheiten konfrontiert.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass man darauf achten sollte, was man isst, aber auch nicht in Extreme verfallen sollte.
Die Rolle der Ernährung für die Gesundheit besteht darin:
- Die für das reibungslose Funktionieren des Körpers erforderlichen Nährstoffe zuzuführen
- Vor Krankheiten zu schützen und sie zu bekämpfen
- Dem Körper helfen, sich bedarfsgerecht anzupassen
- Genuss zu schaffen.